Aktuelles

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Das Thüringer Zentrum für Maschinenbau startet in die zweite Förderperiode

Mit ca. 18.000 Beschäftigten in mehr als 520 Unternehmen und einem Umsatz von über 3 Mrd. € ist der Maschinenbau einer der entscheidenden Motoren der Thüringer Wirtschaft.

Vor diesem Hintergrund wurde 2013 zur weiteren Stärkung und Bündelung der maschinenbaubezogenen Forschungskompetenzen das „Thüringer Zentrum für Maschinenbau“ (ThZM) gegründet. Im ThZM sind fünf Wissenschaftspartner mit den Unternehmen des Thüringer Maschinenbaus interdisziplinär vernetzt. Die adressierten Kompetenzfelder umfassen

·         Prozesstechnologien

·         Präzisionstechnologien

·         Werkstoff- und Beschichtungstechnik

·         Powertools und -moulds

·         Qualitätssicherung in der Produktion

In der ersten Förderperiode konnte das ThZM Wissen und Know-How mit und für Thüringer Unternehmen im Maschinebau in über 100 regionalen und überregionalen Projekten entwickeln und etablieren, um dadurch die Wettbewerbsfähigkeit im nationalen und internationalen Vergleich zu erhöhen.

In der zweiten Förderperiode werden die Inhalte der bisherigen Kompetenzfelder unter Nutzung der fortlaufenden Ergebnisse der „Regionalen Forschungs- und Innovationsstrategie für intelligente Spezialisierung für Thüringen“ (RIS3 Thüringen) an den Bedarf der Maschinenbauunternehmen in Thüringen weiter angepasst. Hierbei wird dem gesellschaftlichen und industriellen Wandel Rechnung getragen und die Kompetenzfelder um neue Aufgaben erweitert. Die Informations- und Kommunikationstechnik hält verstärkt Einzug in die Fertigungsstätten und führt zu einer fortschreitenden Digitalisierung und Vernetzung in der Produktion. Diese Entwicklung lässt sich insbesondere durch die intensivierte Verwendung von Sensornetzwerken und Assistenzsystemen sowie einer zunehmend autonomen Prozesssteuerung beobachten.

Daher erfolgt die Aufnahme der neuen Kompetenzfelder

·         Kollaborative Assistenzsysteme für den Maschinebau

·         Intelligente Prozessführung

unter das Dach des ThZM. Diese Erweiterung wird personell unterstützt durch den Fachgebietsleiter für Neuroinformatik und Kognitive Robotik Herrn Prof. Dr. Groß. Die Untersetzung des erweiterten Aufgabengebietes erfolgt dem entsprechend durch gezielte Investitionen in die genannten bestehenden und neuen Kompetenzfelder.