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Neues Forschungsprojekt zur Alterungsbewertung von Kunststoffen in der Medizintechnik an der Hochschule Schmalkalden

Die Hochschule Schmalkalden startet gemeinsam mit den Industriepartnern H&B Electronic GmbH & Co. KG und Karl Storz GmbH & Co. KG das Forschungsprojekt „KoReAlt – Entwicklung einer Konstruktionsreferenz zur Beurteilung der Alterung von Kunststoffformartikeln für die Medizintechnik“. Ziel des Projekts ist es, Methoden und Modelle zu entwickeln, mit denen das Alterungsverhalten von Kunststoffen in Medizinprodukten besser vorhergesagt und bewertet werden kann.

Im Mittelpunkt steht die Weiterentwicklung künstlicher Alterungsmodelle über den derzeit gültigen ASTM-Standard hinaus. Dadurch sollen Entwicklungszeiten verkürzt und die Sicherheit von Produkten wie Autoinjektoren oder Endoskopen gesteigert werden. Neben der Auswahl geeigneter Werkstoffe und Sterilisationsparameter wird ein wissenschaftlich fundiertes Alterungsprotokoll für Single-Use- und Re-Use-Szenarien erarbeitet.

Damit schafft das Projekt, welches durch das Opens external link in new windowZentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) gefördert wird, die Grundlage für zukünftige Standards in der Medizintechnik und unterstützt insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen bei der Materialprüfung und -freigabe. Es läuft von Oktober 2025 bis Dezember 2027.

 

Bild: Referenzprodukt des Partners H&B Electronic: Autoinjektor | © H&B Electronic GmbH & Co. KG